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Zwei Kämpfer in Rüstungen stehen sich gegenüber. Die Enden ihrer Holzschwerter berühren sich leicht und sie bewegen sich langsam hin und her! Plötzlich schnellt ein Kämpfer nach vorn und versucht, mit einem lauten Schrei seinen Gegenüber zu treffen. Dieser erahnt aber das Vorhaben, und so treffen beiden gleichzeitig auf die Rüstung des Anderen. Sie entfernen sich wieder vorsichtig voneinander, und das Spiel beginnt von Neuem. Das ist der erste Eindruck, den ein Außenstehender von Kendo hat.

Die Regeln dieser Kampfkunst erschließen sich nicht auf den ersten Blick. Wer sich aber darauf einlässt, wird mit einem interessanten, Körper und Geist fordernden Sport belohnt!

Kendo entstand in Japan der Feudalzeit vor ca. 400 Jahren. Es diente den Samurai den Umgang mit dem japanischen Schwert im Training zu erlernen. Das Duell zu jener Zeit bedeutete ein Kampf auf Leben und Tod! Das hieß, nicht nur körperliche sondern auch mentale Stärke waren lebens- und  überlebenswichtig. Das moderne Kendo ist natürlich nicht mehr Vorbereitung auf dieses finale Duell aber trotzdem haben sich die philosophischen Hintergründe bis heute erhalten!

Ziel heute ist es, auf festgelegte Trefferflächen auf der Rüstung des Gegenübers zu schlagen. Doch das ist nicht alles. Gleichzeitig muss das Schlagziel gerufen und ein fester Stampfschritt ausgeführt werden. So bildet sich im Moment des Treffens eine Einheit aus Schwert (trifft das Ziel), Geist (ruft die Trefferfläche) und Körper (spannt sich im Moment des Treffens an). Nach dem Treffen muss dem Gegenüber nun noch die Chance auf ein Reagieren oder Kontern genommen werden. Ein perfekter Schlag! 

Auf dem Weg zu diesem Ziel werden dem Kendoka viele Steine in den Weg gelegt. Er lernt viel über sich selber, offenbart seine Stärken aber auch seine Schwächen vor allem vor sich selber. Er lernt mit diesen Eindrücken umzugehen und sie zu seinem Vorteil einzusetzen. Dieser philosophische Hintergrund spielt im Training eine große Rolle und es wird viel Wert auf ganzheitliche Erziehung des Übenden gelegt. Kendo fördert den Respekt vor dem Gegenüber, aber auch Entschlusskraft und Vertrauen ins eigene Handeln. Nach und nach strahlen diese Eigenschaften auch ins tägliche Leben aus.  

Zu Beginn stehen, wie in jedem Kampfsport die Grundlagen. Schwerthaltung, Fußarbeit und Schlagtechnik. Während dieser Zeit wird dem Schüler viel Willensstärke abgefordert, bis er nach etwa einem Jahr bereit für die Rüstung ist. Dann lernt er die Feinheiten des Zweikampfes und beginnt endgültig den „Weg des Schwertes“ zu gehen.
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